Aus der Region

Fortschreibung des Stadt-Umland-Konzeptes
Ende 2012 wurde von der Stadt Heide und den elf Gemeinden des Amtes
KLG Heider Umland eine Kooperationsvereinbarung zum Stadt-Umland-
Konzept für die Region Heide beschlossenen. Damit wurde eine verbindliche
Grundlage für eine integrierte, interkommunal abgestimmte Entwicklung in der
Region geschaffen. Es wurden die Handlungsfelder Wohnen, Gewerbe, Infrastruktur, Einzelhandel, Verkehr und Landeschafts- und Freiraumentwicklung betrachtet und diesbezügliche Ziele sowie
Maßnahmen definiert. Alle Handlungsfelder wurden jetzt nochmals überprüft und aktualisiert. Der erarbeitete und abgestimmte Endbericht stellt eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Stadt-Umland-Konzeptes von 2012 dar. Der Bericht bildet den Rahmen für die interkommunale Zusammenarbeit im Zeitraum 2020 bis 2030 und definiert inhaltliche und organisatorische Schwerpunkte. Die Gemeindevertretung hat dem vorliegenden Endbericht zur Fortschreibung der Stadt-Umland-Kooperation (SUK) zugestimmt. Der Bürgermeister wird ermächtigt, den Endbericht per Unterschrift zu bestätigen.

Ab 01.01.2020 tritt eine Neukonzeption des Stadtbusverkehrs in Kraft:

Verdichtung des Fahrplanes auf einen 30 Minuten-Takt (Verdoppelung des Fahrplanangebotes) und Ausweitung der Bedienungszeiträume.

Neukonzeption der Linienführung (Linienführung über den Knotenpunkt Bahnhof mit Koordinierung der Fahrpläne)

Nutzung von barrierefreien Niederflurbussen mit sukzessiven Einstieg in den Betreib von E-Bussen

Energie und Wärmeversorgung, sowie lokale Klimaschutzmaßnahmen

Diese Aufgaben werden nach Maßgabe der beabsichtigten Beteiligung der Entwicklungsagentur Region Heide an der HY.DE GmbH übertragen.  Deren Unternehmensgegenstand ist die energiewirtschaftliche Betätigung zur Erzeugung und Gewinnung, zum Vertrieb und zur Verteilung von Industriegasen sowie die Speicherung von Energie zur nachhaltigen ökologischen Strom-, Gas-, Wärme-, Kälte- sowie Mobilitätsversorgung - im Rahmen der energetischen Transformation von erneuerbaren Strom zur vollständigen Nutzung erneuerbarer Energien in der Region Heide.

Auf den Punkt gebracht: Die Windräder sollen nicht stillstehen, sondern stattdessen "grünen" Wasserstoff  erzeugen, der vielseitig verwendet werden kann. Dies ist ein Gewinn für die Umwelt, schafft zusätzliche sichere Arbeitsplätze in unserer Region, senkt unsere Energiepreise und verschafft den beteiligten Gemeinden zusätzliche Einnahmen.

Im März 2017 informiert die Landesregierung Schleswig-Holstein in vier regionalen Veranstaltungen über das laufende Beteiligungsverfahren zur Windenergieplanung im Land.

Vorgestellt werden die Entwürfe der Windenergie-Regionalplanung und der Flächenauswahl, Besonderheiten des jeweiligen Planungsraums und die Möglichkeiten der Stellungnahme.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter www.schleswig-holstein.de/windenergie . Eine Teilnahme ist ausschließlich nach Anmeldung über das dort eingestellte Online-Formular möglich (nicht per Email oder Telefon). Die verfügbaren Plätze werden nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben.

Veranstaltungsflyer
Am 09.10.2015 findet von 16 – 20 Uhr im Bürgerhaus der Stadt Heide im Rahmen der Erarbeitung des zentralen SUK-Projektes „Masterplan Mobilität“ eine öffentliche Bürgerwerkstatt Mobilität statt, zu der die Bürgerinnen und Bürger der SUK-Region herzlich eingeladen sind. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Veranstaltungsflyer.
Bürgerwerkstatt Mobilität.pdf
PDF-Dokument [1.2 MB]
Regionale Gewerbeschwerpunkte in der SUK-Region Heide-Umland
 
Die Entwicklungsagentur hat eine eigene Homepage, siehe Linksammlung, auf der sie laufend berichtet.
 
November 2013: Lohe-Rickelshof erhält einen Förderbescheid über 880.000 €. Die Mittel werden für den Bau eines Gewerbegebietes (Erschließung 2014) und die Anbindung des Westküstenklinikums bereitgestellt. Dadurch sollen 300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Wirtschaftsministerium aus Kiel lobt die Zusammenarbeit zwischen Heide und den Umlandgemeinden im Rahmen des SUK-Konzeptes. Das Ministerium sieht hier eine kluge Aufteilung der Aufgaben der Gewerbegebiete, die so nicht in Konkurrenz zu einander stehen, sondern sich gegenseitig ergänzen. (Westküstenpark Hemmingstedt - wärmeintensive Betriebe, Gewerbegebiet Wöhrden - Nahrungsmittel, Gewerbegebiet Lohe-Rickelshof - verkehrsintensive überörtlich agierende Unternehmen).  Die Zusammenarbeit ist laut Staatssekretär Müller-Beck vorbildlich. Hier wird die Region insgesamt deutlich gestärkt. Die Landesregierung wird Projekte dieser Art an der Westküste auch künftig unterstützen.
 
Dezemder 2012: Der Vertrag zum Stadtumlandkonzept wurde von Heide und den elf Nachbargemeinden unterzeichnet. Damit gehen Heide und die umliegenden Gemeinden in Schleswig-Holstein beispielhaft einen neuen Weg der regionalen Zusammenarbeit. Koordiniert wird diese Arbeit durch eine Geschäftsstelle die gleichzeitig als kommunaler Wirtschaftsförderer auftritt. Diese Agentur wird im neuen Hamburger Hof seinen Sitz unter Leitung von Dirk Burmeister und Axel Groth haben.
 
Im Rahmen der am 19.12.2000 abgeschlossenen Schlussvereinbarung zur gemeinsamen Gebietsentwicklungsplanung des Mittelzentrums Heide mit den Umlandgemeinden (GEP) wurden von den an der GEP beteiligten Gemeinden Hemmingstedt, Lieth, Lohe-Rickelshof, Nordhastedt, Ostrohe, Weddingstedt und Wesseln sowie mit dem Mittelzentrum Heide vereinbart, dass die über den Eigenbedarf hinausgehenden Gewerbeansiedlungen schwerpunktmäßig im Gewerbepark Westküste erfolgen sollen. Der Gewerbepark Westküste stellt damit den regionsbestimmenden Gewerbeansiedlungsschwerpunkt dar. Hier sollen insbesondere größere, expansive, verkehrsintensive und überregional bedeutsame Betriebe - nicht jedoch Betriebe des Großflächen- einzelhandels - angesiedelt werden.
Seit dem Abschluss dieser gemeinsamen Ziele der GEP-Partner hat sich im Gewerbepark Westküste durch den Ausbau einer Wärmeauskopplungsanlage auf dem Raffineriegelände und eines Wärmeverteilnetzes im Gewerbepark Westküste die Ansiedlungszielrichtung anders entwickelt. Durch dieses energetische „Alleinstellungsmerkmal" des Gewerbeparks ist die neue Zielrichtung, energieintensive und/oder arbeitsplatzintensive Gewerbebetriebe anzusiedeln. Die bereits im Gewerbepark Westküste angesiedelten Betriebe haben von der Möglichkeit, kostengünstige Fernwärme zu beziehen, Gebrauch gemacht.
Diese letztlich bei dem Abschluss der GEP-Vereinbarung nicht vorhersehbare Entwicklung macht es erforderlich, dass hinsichtlich der Ansiedlung von nicht energieintensiven oder auch arbeitsplatzintensiven überörtlichen Gewerbebetrieben in der Region Heide andere Standortalternativen geschaffen werden müssen.
Hierzu bietet sich in der Gemeinde Lohe-Rickelshof bzw. der Gemeinde Norderwöhrden das Gebiet zwischen dem nördlichen Ortsrand zu Westen (Blauer Lappen) und der B 5 mit Anschluss zur A23 als weiterer Schwerpunkt der gewerblichen Entwicklung im Bereich der GEP, deren Fortschreibung zum Stadt-Umland-Konzept für die Region Heide-Umland sich aktuell in der Bearbeitungs-/Abstimmungsphase befindet, geradezu an. In der verbleibenden SUK-Region gibt es derzeit keine weiteren, geeigneten Standorte für eine derartige gewerbliche Entwicklung.
Ein weiterer spezialisierter Gewerbestandort entwickelt sich zurzeit in der Gemeinde Wöhrden auf dem Gebiet der Nahrungsmittelproduktion und -verarbeitung. Auch dieser Standort soll als gemeinsames Projekt der 12 Kommunen weiter entwickelt werden.
 
Im Vorgriff auf die Vereinbarung zum Stadt-Umland-Konzept für die Region Heide – Umland und im Zusammenhang mit den drängenden Entscheidungen bezüglich der Anbindung des Westküstenklinikums an das überörtliche Straßennetz (B 203) soll in der nächsten Sitzung der zentralen Lenkungsgruppe am 26.01.2012 eine Beschlussempfehlung für die Ratsversammlung der Stadt Heide und den Gemeindevertretungen der beteiligten Umlandgemeinden für das Themenfeld „Wirtschaft / gewerbliche Entwicklung" mit folgendem Inhalt gefasst werden, die dann später in die Gesamtvereinbarung zum SUK übernommen wird:
 
Die Gemeindevertretung stimmt dem Beschluss der zentralen Lenkungsgruppe vom 26.01.2012 und der modifizierten Fassung der Ziff. 4 dieser Empfehlung zu, der im Vorgriff auf die zu fassende Gesamtvereinbarung zum SUK folgenden Inhalt hat:
 
1. Der spezialisierte regionale Gewerbestandort „Gewerbepark Westküste" im Bereich Hemmingstedt/Heide-Süd wird vorrangig für wärmeintensive Betriebe als gemeinsames Projekt der 12 Kommunen weiterentwickelt.
2. Der spezialisierte regionale Gewerbestandort für Nahrungsmittelproduktion und –verarbeitung am Standort Wöhrden wird als gemeinsames Projekt der 12 Kommunen weiterentwickelt.
3. Der neue regionale Gewerbestandort nördlich der B 203 / Blauer Lappen am westlichen Ortsausgang der Gemeinde Lohe-Rickelshof wird ebenfalls als überörtlich bedeutsamer Gewerbestandort der 12 Kommunen vorbereitet und entwickelt.
4. In allen Gemeinden der SUK Heide Umland kann unter Beachtung ökologischer und landschaftlicher Gegebenheiten eine gewerbliche Entwicklung mit Schwerpunkt Bestandspflege (angemessene Erweiterung bestehender Betriebe, Beseitigung städtebaulicher Missstände durch Umsiedlungen) und Neuansiedlung ortsangemessener Betriebe betrieben werden.

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Das SUK Wohnungsbaumonitoring 2010 bis 2013 wurde durchgeführt:
Die Entwicklung in der SUK Region vollzieht sich insgesamt positiv: Eine weitgehend positive Einwohnerentwicklung spricht von der Attraktivität der Region als Studien- und Wohnstandort und meistenteils genutzte Prüfflächen von einer besonnenen, gut abgestimmten Wohnungsbauentwicklung. Handlungsbedarf besteht nach wie vor im Bereich der Bestandssanierungen und der besonderen Wohnbedarfe für Studierende (in Heide) und Senioren. Angesichts der rapiden Alterung stellt sich die Frage nach seniorengerechtem Wohnraum umso dringlicher. Die Schaffung entsprechender Angebote steht allerdings gegenwärtig in Konflikt mit der weitgehenden Ausschöpfung der Kontingente.
Das Monitoring hat gezeigt, dass die Berechnungsgrundlagen des Wohnungsneubaubedarfes – insbesondere der Gesamtwohnungsbestand – nicht den Tatsachen entsprachen. In der Konsequenz muss eine Neukalkulation der Kontingente erfolgen.

Amt kauft zwölf Hektar Ausgleichsfläche für 278.500€. Wenn eine der 11 Gemeinden Bau- und Gewerbegebiet ausweist, muss sie im Gegenzug Ausgleichsfläche bereitstellen. Diese kann sie nun beim Amt kaufen, statt eigene Flächen in der Gemeinde zu suchen, anzukaufen und auszuweisen.
 
26.03.2012: Veranstaltung zur Bildungslandschaft Dithmarschen. Im Kreishaus fand am 26.03.2012 eine Veranstaltung zur Bildungslandschaft Dithmarschen unter Leitung von Landrat Dr. Jörn Klimant statt. Hierzu wurden die folgenden Präsentationen dargeboten: Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und die integrierte Schülerbeförderung im Kreis Dithmarschen, Schulentwicklungsplanung 2012 - 2018 – Bildungslandschaft Dithmarschen sowie die vom Schul- und Kulturausschuss beschlossenen Ziele und Grundsätze der Schulentwicklungsplanung 2012 - 2018 Am 23. April 2012 ,um 18.00 Uhr fand im Kreishaus in Heide das 2. Stadt Umland-Forum im Rahmen der Erstellung des Stadt-Umland-Konzeptes für die Region Heide-Umland statt. Es wurde wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern der SUK-Region über eine bessere Gestaltung ihres Lebensraumes diskutiert. Im Gegensatz zum 1. Forum, auf dem Vorstellungen und Ideen erörtert worden sind, hatte die Folgeveranstaltung ganz konkrete Projekte und Maßnahmen zum Inhalt, mit deren Hilfe die Attraktivität der Region gesteigert und das Zusammenleben in den nächsten Jahren positiv beeinflusst werden kann.
 
  • Es wird eine neue Kindertagesstätte auf dem Gelände der FH Westküste gebaut. Zum Artikel in der Dithmarscher Landeszeitung Ein Anbau der Kita Morgenstern wurde fertig gestellt.
     
  • In der Anbieterabfrage hat die DT – allerdings nicht fristgerecht und nicht verbindlich - angekündigt Heide, Lohe-Rickelshof, Süderholm und Wesseln 2016 eigenwirtschaftlich ausbauen zu wollen.
    Die neue Bundesregierung plant eine neue Rahmenregelung zur Unterstützung des Aufbaus einer flächendeckenden Next Generation Access (NGA)-Breitbandversorgung zu verabschieden (angekündigt für Ende Januar 2014). Darin sollen insbesondere Mindestbandbreiten (Übertragungsraten) formuliert sein und auch eine Förderung eines Breitbandausbaus ermöglicht werden, der nicht unmittelbar auf FTTH abzielt. Beides wäre für unser Projekt von Vorteil.
    Am 13.02.2012 wurde der Breitbandzweckverband Dithmarschen gegründet.
    Regionalkonferenzen2011 und Nachrichten 2012 und Nachrichten 2013
  • Dialogprozess Westküstentrasse (29.01.2013) Im Rahmen eines strukturierten Dialogverfahrens sollen die für Mensch und Umwelt bestmögliche Trassenvariante gesucht und gefunden werden. Über den derzeitigen Stand wird vom Ministerium auf deren webseite informiert. Es wurden für das Scoping Unterlagen erstellt. Das Scoping ist ein erster Schritt im Rahmen einer durchzuführenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Hierdurch wird der Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) abgesteckt.

Zählerstand seit Juni 2015

Verantwortlich:

Konrad Kaeding

Wahlblock Wesseln

 

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